, Kammermann René

Der Fussballverein FC Dielsdorf steht vor einem grossen Dilemma!

Wir platzen aus allen Nähten!

„ Zu wenig Spielfelder “ 
„ Zu wenig Garderoben “ 
„ Zu wenig Trainer “ 
 
Der FC Dielsdorf stösst mit seiner Anzahl an Mannschaften an seine Grenzen und die Anfragen, für Probetrainings und um Aufnahme in den Verein, nehmen zu. Auf den EM – Boom in diesem Sommer könnte René Kammermann, Leiter Kinderfussball beim FC Dielsdorf, gut verzichten, respektive in einem Jahr ohne EM und WM wären die Anfragen um im Verein FC Dielsdorf Fussball zu spielen, nicht in diesem grossen Ausmass. Wir erhalten täglich mehrere Anfragen von Eltern, ob ihre Kinder bei uns Fussball spielen können! Wir versuchen wenn immer möglich alle aufzunehmen – auch Kinder aus den umliegenden Nachbarsgemeinden. Im Moment müssen wir die fussballbegeisterten Kinder, je nach Altersstufe, aber abweisen oder auf Ende der Sommerferien vertrösten. „Wir sind gerade im Saisonendspurt und wissen noch nicht, ob wir auf die neue Saison genügend Trainer finden, um auf allen Juniorenstufen, gemäss den vielen Anfragen, die nötigen Teams bilden zu können“!

Wir haben Anfragen von über 70 Kinder, welche nach den Sommerferien bei uns Fussball spielen möchten. Von denen können wir aber nur ca. 20 Kinder aufnehmen. „Es ist immer extrem schwierig so vielen Kinder abzusagen. Wir möchten das nicht, sind aber wegen der Infrastruktur und aus Mangel an Trainern/innen, gezwungen diese nicht zeitgemässe Massnahme anzuwenden“¨!Ältere Kinder oder Jugendliche können wir praktisch keine mehr aufnehmen. Vor diesem Dilemma steht nicht nur der FC Dielsdorf, sondern ganz viele Vereine in der Region.

Der FC Dielsdorf möchte, kann aber nicht, weil die Infrastruktur fehlt

„Salopp gesagt, wir platzen aus allen Nähten“. Es ist für uns als FC Dielsdorf unmöglich zu expandieren, wenn wir nicht die dazu nötige Unterstützung von der Gesellschaft, respektive von der Politik erhalten. Viele Kinder schaffen es aus diesem Grund – weil es den Vereinen an der nötigen Infrastruktur mangelt – nicht in einen Verein. Stattdessen müssen sie sich auf der Strasse herumtreiben, um mit Schulfreunden kicken oder sonst wie spielen zu können oder sich anderweitige Beschäftigungen suchen. Wir wünschen es unseren Kindern, dass ihnen von der Politik ein Umfeld zur Verfügung gestellt wird, dass sie sich sportlich wie gesellschaftlich positiv entwickeln können. Dass sie in Zukunft keinen Restriktionen unterworfen sind, welche sie daran hindert, nicht mehr mit ihren Freunden, gemeinsam, eine freudvolle Freizeit verbringen zu können.

 

René Kammermann Leiter Kinderfussball